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Rainer und die alte Kunst

Arnulf Rainer

„Ich hatte es satt, immer nur mich selbst zu überzeichnen“ so Arnulf Rainer, der nach den Serien „Face Farces“ und „Body Poses“ in den 1970ern begann, mit fremden Vorlagen zu arbeiten. Erste Inspiration fand er in den grotesken „Charakterköpfen“ des Bildhauers Franz Xaver Messerschmidt aus dem 18. Jahrhundert. Klassische Skulpturen der Griechen und Römer, Selbstbildnisse der Niederländer Rembrandt Harmenszoon van Rijn und Vincent van Gogh, die Bildniskunst der Renaissance, Francisco de Goyas Köpfe aus dessen Radierungen oder klassizistische Werke von Antonio Canova folgten. Fotografien bilden dabei den Ausgangspunkt seiner „parasitären Überarbeitungen“ in unterschiedlichen Medien.

Die Ausstellung RAINER UND DIE ALTE KUNST ist nach Künstlern und Epochen gegliedert, um Rainers stilistischen Wandel zu verdeutlichen: Bei den Reproduktionen der Skulpturen von Messerschmidt und den existenziellen Selbstdarstellungen von Rembrandt und van Gogh ist eine stark expressive, nervöse, grafische Überarbeitung die Regel. Der Formdisziplin klassischer Skulpturen sowie der Renaissanceporträts, darunter Leonardo da Vincis „Mona Lisa“, begegnet Rainer indes mit farbigen Bahnen, sowie Methoden der Ver- und Entschleierung.

„Was diese Ausstellung in ihren jeweiligen Kapiteln demonstriert, ist, neben dem kontinuierlichen Interesse Arnulf Rainers an der alten Kunst in deren Tradition er sich als Maler versteht, vor allem die Veränderung seiner Sprache von einer fast kämpferisch, energetischen Auseinandersetzung mit dem gegenüberstehenden Porträt zu einer von Harmonie und Farbe bestimmten Feier des schönen Antlitzes“, so Kurator Prof. Peter Weiermair.

Rainers Arbeiten zu Antonio Canova wird der erst kürzlich restaurierte Gipsabguss „Verlassene Psyche“ des Canova Schülers Pietro Tenerani gegenübergestellt. Darüber hinaus ergänzt die Marmorskulptur „Harpokrates (ca. 1783) von Johann Christian Friedrich Wilhelm Beyer die Serie von Rainers Überarbeitungen mythologischer Stiche. Beide Skulpturen sind Leihgaben der Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien.

Kurator: Prof. Peter Weiermair
Laufzeit der Ausstellung: 10. November 2013 - 13. April 2014

Arnulf Rainer Museum

Museum

Josefsplatz 5
2500 Baden
Österreich
Tel +43(0)2252 209 196 11
Fax +43(0)2252 209 196 14

Postanschrift

Badener Kulturbetriebsgesmbh
Josefsplatz 5
2500 Baden
Österreich

Anfahrt

Badener Bahn

www.wlb.at
Von der Wiener Staatsoper direkt
ins Arnulf Rainer Museum, End-
station Josefsplatz.

Zug und Schnellbahn

www.oebb.at
4 Min. zu Fuß von der Station
Baden Richtung Zentrum.

Auto

A2 Abfahrt Baden – Richtung
Zentrum, Arnulf Rainer Museum /
Frauenbad. Parkmöglichkeiten im
Parkdeck Römertherme oder im
Parkhaus Casino.

Googlemaps

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag: 10 bis 17 Uhr
Montag wenn Feiertag!

Eintrittspreise

Erwachsene 8,–
Ermäßigt (Gruppen ab 10 Personen) 6,–
Kinder von 6 bis 14 Jahren
Schüler, Studenten,
Präsenzdiener
3,–
FamilienKarte (max. 2 Erwachsene und unbegrenzt Kinder bis 18 Jahre) 16,–
NÖ Familienpass (max. 2 Erwachsene und unbegrenzt Kinder bis 18 Jahre) 10,–
Führungsticket 3,-
Jahreskarte 12,-

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Detail aus: Arnulf Rainer, Mona Lisa I RAINER UND DIE ALTE KUNST
(c) Arnulf Rainer Museum, Foto: Kollektiv Fischka
RAINER UND DIE ALTE KUNST
(c) Arnulf Rainer Museum, Foto: Kollektiv Fischka
Exhibition view: RAINER UND THE OLD MASTERS
(c) Arnulf Rainer Museum, Foto: Kollektiv Fischka
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