Künstler aus Gugging: Johann Garber

In der Ausstellung: Arnulf Rainer & Art Brut
Ausstellungsansicht dunkler Raum mit bunten Objekten
Arnulf Rainer & Art Brut

JOHANN GARBER

Künstler der Ausstellung im Fokus

Der 1947 in Wiener Neustadt geborene Johann Garber zieht mit 21 Jahren dauerhaft in die psychiatrische Einrichtung in Maria Gugging, wo er seit 1981 im Haus der Künstler lebt und arbeitet.

Während sich Arnulf Rainers Übermalungen durch eine Spannung zwischen Fülle und Leere, zwischen Malschicht und Untergrund auszeichnen, begegnet man bei Garber einem homogenen „All-over“, einem zur Gänze mit Formen oder Farben angefüllten Bildfeld oder Bildträger.

Die großformatige Tuschezeichnung Die Arche Noah (1989) ist mit für Garber typischen Zeilen aus Kreisen umrahmt. Allen Elementen des dicht besiedelten Bildes kommt dieselbe Bedeutung zu. Neben der titelgebenden Arche entdeckt man angefangen von Elefanten und Giraffen über mannigfaltige Flugobjekte bis hin zu Sonne und Mond allerlei Elemente, die auch in anderen „paradiesischen“ Zeichnungen Garbers wiederkehren. Direkt über dem Schiff sind auch einige Künstlerkollegen aus Gugging dargestellt. Das Kunstwerk ist in der Ausstellung "Arnulf Rainer & Art Brut" ausgestellt.

Zu Johann Garbers ikonischsten Arbeiten zählen seine „Krickerln“ – bunte, mit knalligen Acrylfarben überzogene Jagdtrophäen. Neben Alltagsgegenständen bearbeitet Garber auch seine direkte Umgebung künstlerisch, so etwa Sessel, Lichtschalter oder den Kohleofen in seiner Werkstatt, dem ehemaligen Heizraum im Haus der Künstler. Mehrere dieser einzigartigen Objekte werden in der Ausstellung "Arnulf Rainer & Art Brut"  im "Carolinenbad" präsentiert. 

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